City Promenaden
Bamberg


<<<
Die Situation im Carrée zwischen Lange Strasse, Promenade und Franz-Ludwig-Strasse wurde eingehend vor Ort besichtigt und analysiert.

Auf Grund der relativ kleinen Fläche erhält die spezifische Auswahl der Mieter und der Branchenmix eine überragende Bedeutung, damit die Galerie
dauerhaft funktionsfähig bleibt. Eine graduelle Verschlechterung und qualitativ in dieser Lage nicht wünschenswertes Niveau sind sonst vorprogrammiert.

Hierzu gehört auch, dass eine geschlossene Galerie mit der möglichen Entwicklung einer inneren Eigencharakteristik zwingend erforderlich ist.
Eine offen Lösung ist nicht zielführend, wie an anderer Stelle in der Innenstadt offensichtlich.

Ein Ankermieter mit erheblicher Anziehungsfunktion sollte unbedingt an der Langen Strasse angeordnet werden. Ansonsten erfolgt vom Besucherstrom
eine einseitige Zuordnung zur Promenade, die auch unter den Gesichtspunkten Aufwertung der Langen Strasse nicht sinnvoll ist. Die Galerie sollte
ein Anziehungspunkt an sich in der Innenstadt werden, der weitere hochwertige Nutzungen in der Langen Strasse und am Fussgängerzoneneingang
Franz-Ludwig-Strasse nachfolgend entstehen lässt.Nur dadurch wird der "Ringschluss" gewährleistet.

Die gestalterische Anpassung und denkmalpflegerische Würdigung sollte erst erfolgen, wenn die Ankermieter relativ feststehen und dannwechselseitig
entwickelt werden. Insbesondere sollen denkmalpflegerische Highlights in der Galerie identitätsbildend genutzt werden. Auch wenn die Galerie aus
funktionalen Gründen eine klare Erschliessung benötigt, ist eine Anpassung an die Grundstruktur Bambergs mitkleinen Rückszugsbereichen, Überraschungen, Blickwinkel, "Gassenlösung", schon in Hinblick auf die Besucher Bambergs und den Wirkungsgrad der Galerie unerlässlich.


<<< Übersicht abs-Projekte
>>
Architekturbüro Seemüller GmbH, Bamberg